Äpfel: Alantapfel

Synonyme
Alant-Apfel, Mönchsnase
Häufigkeit
3
Fruchteigenschaften, außen
klein, bis mittelgroß, kegel- oder walzenförmig, Kelch geschlossen, Kelchgrube flach, gerippt, Stiel mittellang, Stielgrube tief, kaum berostet, Schale dünn, glänzend, Grundfarbe hellgelb, Deckfarbe karminrot geflammt, feine Schalenpunkte, starker Duft
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch feinzellig, fest, saftig, zimtartig gewürzt, süß-weinger Geschmack
Erntereife Beginn
Mitte Oktober
Haltbarkeit Ende
Februar
Reifeverhalten, Ernte, Lager
windfest bis Baumreife
Verwendung
Tafel- und Wirtschaftssorte
Ertragsverhalten
hoch, regelmäßig
Kleinklima
windgeschützt
Bodenverhältnisse
tiefgründig, ausreichend feucht
Krankheiten, Schädlinge
robust (Krebs auf schweren, nassen Böden)
Blühverhalten
unempfindlich
Blütezeit
mittelfrüh
Wuchsverhalten
kräftig
Anbauform, Schnitt, Pflege
Garten
Ursprung, Züchter, Verbreitung
ungewiss, in Fankreich im 16. Jdt. erwähnt, vom Deutschen Pomologenverein 1874 empfohlen (Verbreitung in Norddeutschland)
Literatur
MöhringHochstamm1946, LucasTafeläpfel1893, MühlÄpfel2004, MühlÄpfel2007, NIEDERLÄ.OBSTGARTEN-1.Teil 1868

Merkmale

Häufigkeit
selten o. lokal verbreitet
Fruchtform vereinfacht
hochgebaut
Grundfarbe vereinfacht
grün-gelbgrün
Deckfarben-Anteil vereinfacht
rotbunter Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel, Herbstapfel
Fruchtgröße vereinfacht
mittelgroß, klein
Deckfarben-Form vereinfacht
gestreift o. geflammt

Literatur

  1. Mühl, Franz : Alte und neue Apfelsorten , Obst- und Gartenbauverlag, München 2004
  2. Mühl. Franz: Alte und neue Apfelsorten, Obst- und Gartenbauverlag München 2007
  3. Mühl, Franz: Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi, Obst- und Gartenbauverlag, München 2004
  4. Aehrenthal, Johann Lexa von: Deutsche Kernobstsorten - 3 Bände, Carl Wilhelm Medau, Leitmeritz 1833-42
  5. Oberdieck, Johann Georg Conrad: Deutschlands beste Obstsorten - Anleitung zur Kenntnis und Anpflanzung einer, nach strenger Auswahl zusammengestellten Anzahl von Obstsorten, unter besonderer Berücksichtigung derer, welche auch in trockenem Boden noch viele und gute Früchte liefern, oder nur in feuchtem Boden gut gedeih, Voigt, leipzig 1881
  6. Lucas, Friedrich: Die wertvollsten Tafeläpfel, Ulmer-Verlag 1893
  7. Szalatnay, David; Kellerhals, Markus; Frei, Martin; Müller, Urs: Früchte, Beeren, Nüsse - Die Vielfalt der Sorten - 800 Portraits, Haupt Verlag, Berlin - Stuttgart - Wien 2011
  8. Möhring: Hochstamm-Obstbau 1946
  9. Bock, Hieronymus: New Kreuterbuch von Underscheidt, Würckung und Namen der Kreuter, so in teutschen Landen wachsen […]., Straßburg 1546
  10. Berghuis, S: Niederländischer Obstgarten - Erster Theille - Äpfel, Boskooper Verein zur Bestimmung und Veredlung der Obstsorten, Boskoop 1868
  11. Norddeutschlands Apfelsorten
  12. Obstatlas der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam - Ein pomologischer Führer 2012
  13. Stoll, Rudolf: Östereichisch-Ungarische Pomologie, Selbstverlag, Klosterneuburg / Wien 1888

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