Mandeln: Dürkheimer Riesenmandel
bonitiert durch Maurer / Geisenheim und in Verkehr gegeben (1960er)
- Häufigkeit
- 2
Die Sorte befindet sich aktuell noch unter der Bezeichnung "Dürkheimer Riesen" sortenecht in den Versuchsanlagen in Geisenheim. Sie wird von einigen Baumschulen vermehrt und angeboten. - > Erkennungsmerkmale >
- Die Sorte wurde von Maurer/Geisenheim um 1947 bei Bad Dürkheim gesammelt, in Geisenheim in der dortigen Versuchsanlage über einen längeren Zeitraum beobachtet bzw. bonitiert und als besonders wertvoll erkannt. Die Sorte hatte im Vergleich die größten Fruchtsteine. Sie erhielt von ihm die Bezeichnung "Dürkheimer Riesen". Es handelt sich um einen Arbeitsnamen. Leider ist der genaue Fundort nicht überliefert. Nach derzeitigem Erkenntnisstand handelt es sich um die Dürkheimer Krachmandel. Evtl. ist es ein größerfrüchtiger Klon. Die genauere Abklärung ist noch im Gange (P. Eisenbarth)
- Fruchteigenschaften, außen
- Süßmandel. Sehr große Früchte bzw. Fruchtsteine (> 50 mm) mit süßem Samen
- Erntereife Beginn
- Mitte September/Oktober
- Ertragsverhalten
- hohe Erträge, sehr fruchtbar
- Blühverhalten
- große weiße Blüte, früh
- Blütezeit
- früh
- Wuchsverhalten
- starkwüchsig, locker straff aufrecht, bildet schmale, hohe kugelig-trichterförmige Krone; aufrechte locker stehende Äste
- Anbauform, Schnitt, Pflege
- Hohlkrone ist zu bevorzugen
- Ursprung, Züchter, Verbreitung
- 1947 selektiert v. K.-J. Maurer / Geisenheim. Ursprung: Bad Dürkheim
- Literatur
- Maurer 1957
Lucke, Silbereisen, Herzberger 1992
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