Birnen: Metzer Bratbirne

Synonyme
Carisi, Brunnenbirne, Spitzbirne
Häufigkeit
3
Fruchteigenschaften, außen
kleinfrüchtig bis mittelgroß, sehr saftig, festes grobkörniges Fruchtfleisch, herbsauer, hoher Gerbstoffgehalt, 18% Zucker (70-90° Oe)
Reifeverhalten, Ernte, Lager
M.-E.Okt./einige Wochen haltbar
Verwendung
Herbst-Mostbirne, Saft, Wein, Brennerei
Ertragsverhalten
Ertrag früh einsetzend, sehr reichlich, regelmäßig, meist hoch
Kleinklima
nasskalte Raulagen meiden
Bodenverhältnisse
trockene Böden besser als nasse
Krankheiten, Schädlinge
sehr gesund, kaum feuerbrandanfällig
Wuchsverhalten
starkwüchsig, kräftiger großer Wuchs, hochgewölbte etwas sparrige Krone
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst, ext.
Ursprung, Züchter, Verbreitung
Frankreich 1883, Lothringen um 1886, Pfalz: historisch nicht nachgewiesen, aber wohl vorhanden
Literatur
HARTMANN/FRITZ 2008 Farbatlas x, HartmannFarbatlas2003 x, GesPomoBayern2007

Merkmale

Fruchtform - Mostbirnen 1.
hoch
Deckfarbe - Mostbirnen 1.
berostet
Stiellänge - Mostbirnen 1.
mittel
Reifezeit - Mostbirnen 2.
spät > M.Okt.
Fruchtgröße - Mostbirnen 2.
klein < 50 g, mittel 50-90 g
Form einf.
niedrig, hoch

Sortengruppe

Most-Birnen

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Literatur

  1. Gesellschaft für Pomologie und Obstsortenerhaltung Bayern: Apfel- und Birnensorten Europas - Vorgestellt auf der EUROPOM 2005 in München, Obst- und Gartenbauverlag, München 2007
  2. Hartmann, Walter / Fritz, Eckart: Farbatlas Alte Obstsorten, Ulmer-Verlag, Stuttgart 2008
  3. Hartmann, Walter: Farbatlas alte Obstsorten 2003

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