Äpfel: Winterzitronenapfel

Erkennungsmerkmale nach Richard Dahlem

Synonyme
Silberpepping, Königsrenette, Reinette du Roi
> Erkennungsmerkmale >
- Deckfarbe gehaucht, trüb orange
- typische weiße Schalenpunkte
- Frucht ähnlich 'Brettacher'
Fruchteigenschaften, außen
groß, unterschiedlich geformt, hochrund bis flachrund, Kelch klein, geschlossen, Kelchgrube flach, leicht gerippt, Stiel kurz, Stielgrube tief, strahlig berostet, Schale dünn, glatt, leicht fettig, druckempfindlich, Grundfarbe zitronengelb, Deckfarbe nur ansatzweise rötlich, (Engelbrecht: bis lebhaft lackrot), feine Schalenpunkte, bräunlich, gelbe Höfe (Engelbrecht)
Fruchteigenschaften, innen
Fruchtfleisch etwas mürbe, grobzellig, saftig, vorherrschend Säure, ohne Aroma
Erntereife Beginn
ab Anfang Oktober
Genussreife Beginn
ab Dezember
Haltbarkeit Ende
März-April
Verwendung
Wirtschafts- und Mostsort (Küchenapfel)
Ertragsverhalten
sehr hoch, aber alternierend
Großklima
bis in raue Höhenlagen
Bodenverhältnisse
anspruchslos
Krankheiten, Schädlinge
robust
Blühverhalten
unempfindlich, schlechter Pollenspender (triploid)
Blütezeit
spät
Wuchsverhalten
kräftig
Anbauform, Schnitt, Pflege
Streuobst
Ursprung, Züchter, Verbreitung
ungewiss, vor 1628 beschrieben, deutsch oder französisch
Literatur
MühlÄpfel2007, Engelbrecht Deutschlands Apfelsorten 1889

Merkmale

Häufigkeit
zerstreut verbreitet
Fruchtform vereinfacht
hochgebaut, so breit wie hoch, breit
Grundfarbe vereinfacht
hellgelb
Deckfarben-Anteil vereinfacht
rotbunter Apfel, grundfarbiger Apfel
Reifezeit vereinfacht
Winterapfel
Fruchtgröße vereinfacht
groß
Deckfarben-Form vereinfacht
verwaschen o. marmoriert

Literatur

  1. Mühl. Franz: Alte und neue Apfelsorten, Obst- und Gartenbauverlag München 2007
  2. Obstatlas der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam - Ein pomologischer Führer 2012
  3. Stoll, Rudolf: Östereichisch-Ungarische Pomologie, Selbstverlag, Klosterneuburg / Wien 1888
  4. Bartha-Pichler / Brunner / Gersbach / Zuber: Rosenapfel und Goldparmäne, AT Verlag 2005

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